Ein Sonntagsspaziergang
Wer sich mit Verrückten abgibt, ist vor Schaden und Spott nicht gefeit. Ich hatte Freunde zum Brunchen eingeladen. Nach dem Essen wollten wir uns die Beine vertreten. Der Tross stoppte das erste Mal am Rotkreuz-Altkleidercontainer, weil P. mit dem Ausruf "Hurra, Schuhe!" auf die zwei Skistiefel und den einen braunen Nutten Damenstiefel ohne Absatz zurannte, die obenauf lagen. Da die Skistiefel etwas unhandlich waren, wurde der Damenstiefel als Spaziergangsbegleiter erwählt und mit einem beigelegten Lederriemen "angeleint".
Prima. So zog ich dann mit U. als weiblicher Verstärkung, 3 Bekloppten und einem Lederstiefel-Hund durch die Gegend. Wohlweisslich wählte ich den Weg über die Felder. Leider war das Wetter so gut, dass wir einer Menge Leute begegneten. Die Meute liess den zwischenzeitlich "Huputt" getauften Dackelersatz Stöckchen holen und in Pfützen plantschen, und es erbrannte eine kurze Diskussion, ob es grotesk sei, einen Stiefel mit "bei Fuß!" zu rufen.
Soweit, sogut. Dann begegneten wir auf einem Feldweg meiner Chefin aus dem Amt. (Im Rahmen meines Juz-Jobs ist die Stadt mein Brötchengeber.) Was für eine beschissene Situation! *g*
Tja. Ich HÄTTE ja auch einfach sagen können, dass ich ehrenamtlich eine Wohngruppe betreue. Stattdessen plauschte ich nett, während die anderen warteten, und ich erwähnte den Stiefelhund mit keinem Wort.
Wieder in der Zivilisation angelangt, knüpften wir Huputt an einem Zone-30-Schild auf und gingen ein Eis essen.
Seitdem warte ich täglich auf meine Kündigung.
Prima. So zog ich dann mit U. als weiblicher Verstärkung, 3 Bekloppten und einem Lederstiefel-Hund durch die Gegend. Wohlweisslich wählte ich den Weg über die Felder. Leider war das Wetter so gut, dass wir einer Menge Leute begegneten. Die Meute liess den zwischenzeitlich "Huputt" getauften Dackelersatz Stöckchen holen und in Pfützen plantschen, und es erbrannte eine kurze Diskussion, ob es grotesk sei, einen Stiefel mit "bei Fuß!" zu rufen.
Soweit, sogut. Dann begegneten wir auf einem Feldweg meiner Chefin aus dem Amt. (Im Rahmen meines Juz-Jobs ist die Stadt mein Brötchengeber.) Was für eine beschissene Situation! *g*
Tja. Ich HÄTTE ja auch einfach sagen können, dass ich ehrenamtlich eine Wohngruppe betreue. Stattdessen plauschte ich nett, während die anderen warteten, und ich erwähnte den Stiefelhund mit keinem Wort.
Wieder in der Zivilisation angelangt, knüpften wir Huputt an einem Zone-30-Schild auf und gingen ein Eis essen.
Seitdem warte ich täglich auf meine Kündigung.
Sushi69 - 13. Mär, 17:25
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