...wir rauben und wir morden,
wir waschen uns nie:
Sankt Pauli! *skandier*

Ich reiss hier gleich die Hütte ab, so sehr freu ich mich über den Sieg der "richtigen" Mannschaft. Auf jeden Fall Glückwunsch, Pauli, und sieh zu, dass Du so weiter machst! :)

Und was Thomas Schaaf angeht: selten so einen schlechten Verlierer gesehen. Es ist schon etwas peinlich, angesichts einer 3:1 Niederlage im Interview mit dem Delling davon zu sprechen, dass man "schon in der ersten Halbzeit das Spiel kontrolliert" hätte. Klar. Hamwa ja alle gesehn...

Nachtrag: Thomas Schaaf ist fast genauso lustig wie Jean-Remy von Matt, wenn er beleidigt ist.

Wie blöd kann man eigentlich sein? Oder sinkt die Denkleistung proportional zur (Aussen-)Temperatur?
Focus meldet:
Wohnungsbrand nach Fön-Aktion

In Mecklenburg-Vorpommern setzte ein Mann seine Wohnung in Brand, als er versuchte, seine eingefrorene Heizung mit einem Fön wieder in Gang zu bringen. Nach Angaben der Polizei ließ der 46-Jährige den Fön in seinem Schlafzimmer für kurze Zeit unbeaufsichtigt laufen. Als er zurückkehrte, stand das Zimmer in Flammen. Es entstand 100 000 Euro Schaden. Verletzt wurde niemand.
Was mich daran irritiert: Hat niemand dem armen Mann gesagt, dass Heizungen quasi selbsttätig warm werden, wenn man am Thermostat dreht? Wie kommt man auf solche Ideen? Das wär ja, wie wenn ich ein Auto mit Benzin übergiessen würde damit es fährt, abstatt es regulär zu betanken.

Naja, irgendwie hat er sein Ziel ja doch erreicht: Es war zumindest kurzzeitig sehr warm.

Mein heutiger Held heisst eindeutig cp8r. Der Herr hat mir auf postalischem Wege ein schönes Päckchen mit diversen Unterhaltungsmedien zukommen lassen. Seit dem Öffnen kann ich irgendwie nicht mehr aufhören, mich zu freuen und warte nur darauf, dass ich genug Zeit habe, mir alles anzuhören/sehen/lesen.
Danke, Danke, Danke! :)

Schlug ich mich die letzte Woche schon mit meinem blöden Halswirbelsäulen-Schulter-Arm-Syndrom rum, kams am Wochenende richtig dicke. Freitag nachmittag hatte ich einen akuten Schmerzanfall, der halbwegs rasch wieder verflog, dafür erwischte es mich spätabends so richtig dicke und vor allem auf völlig falschen Fuss: auf einem Hamwa-wieder-vergessen-Konzert nach dem Genuss von zwei Bier.

Die Schmerzen waren unerträglich und so karrte Josch mich in das nächstgelegenen Krankenhauses:
Ich kam mit zugeschwollenem Auge, höllischen Verspannungen und dem Wunsch zu sterben und verliess die Ambulanz eine gute Stunde später mit einer guten Portion Röntgenstrahlen im Körper, einer ausgeschlagenen Einladung zu einem Tramal-Tropf (wär nicht so gut in Verbindung mit dem Bier, hm?) und lustigen bunten Pillen in der Tasche. Ausserdem weiss ich jetzt, dass ich laut der röntgenbildanschauenden Ärztin eine "sehr schöne Halswirbelsäule" habe. Na, wenigstens das.

Die mitgegebenen Tabletten, Tetrazepam, Handelsname "Musaril", sollte ich abends kurz vor dem Schlafengehen einnehmen. Ich schluckte eine gegen 2.30h und schlief fast augenblicklich ein. Als Josch mich um 12 Uhr mittags weckte, war ich immernoch ganz benommen und auch nach zwei weiteren Stunden Schlaf war ich immer noch nicht so wirklich wieder auf dem Damm. Das Gefühl von Dusseligkeit und wackligen Knien hielt sich auch noch den ganzen restlichen Tag. Am Abend dann das gleiche Spiel: Tablette rein, Schmerzen off, Delirium on und morgens erschwertes Aufwachen.

Supi. Jetzt bin ich also schmerzfrei, dafür aber drogenabhängig. Ob's das wirklich wert ist?

Vorgestern hat mir ein Freund eine CD mit portugiesischen Psychobilly geschenkt...eben jene oben erwähnten Zumbis do Espaco (Spiele des Horrors 1996-99). Noch nie was von gehört, Psycho ist auch sonst nicht so ganz meine Musikrichtung. Artwork und Titel der einzelnen Lieder waren aber sehr ansprechend absurd. Kleine Auswahl: (auf deutsch)

"Umherreisend und Tötend"

"Ich bin jetzt ein Mutant"

"Der Tod wartet an der Ecke"

"Ich töte aus Vergnügen"

"Solange ich kacke"

"Stirb, Stirb"

"Leben um zu töten"

"Mörder von Natur aus"



Na, was fällt da auf? Ziemlich abgedreht und blutdurstig. Die Musik allerdings, naja, ganz lustig, aber eher durchschnittlich. Die "oohoohooo"-Chöre im Background werden eisern bei jedem Lied durchgehalten, das nervt nach ner Weile. Und: portugiesisch kann ich natürlich nicht, aber worum es sich jeweils handelt wird ja schon eindrucksvoll im Titel geschildert.

Fazit: is ganz nett, und beim Durchlesen der Titel musste ich heftigst lachen. Die CD kann einem also durchaus mal den Tag retten.

Was mir heute aufgefallen ist: je älter man wird, desto mehr wird man den verschiedenen Körperteilen und -regionen gewahr. Das hat nicht unbedingt nur etwas mit dem sich ändernden Eigenempfinden zu tun, eher mit der sich ändernden Fokussierung auf quasi "aktuelle" Körperteile (und deren Zipperlein). So ist es doch ganz schön, wenn man dem Arzt angemessen erklären kann, was einen denn da im Kreuz so zwickt, anstatt einfach zu sagen "es zwickt" und womöglich eine fiese Spritze ins Gesäss gerammt zu bekommen.
Worauf ich hinaus will: Der Sprachschatz an Fachwörtern für Gelenke, Sehnen, Muskeln usw. erweitert sich kontinuierlich, meist in Proportion zum fortschreitenden Verfall Alter. Eigentlich nicht weiter schlimm. Allerdings weiss ich seit heute nicht nur, was eine Nasolabialfalte ist, sondern auch wie sie aussieht. Und zwar in meinem Gesicht. Die 30 rückt unweigerlich näher....

Kurz vor Silvester bekam ich einen Glückskeks geschenkt, den ich umgehend knackte. Die Botschaft darin lautete:
Sie sind schwungvoll und optimistisch, besonders in der kommenden Woche. Wow, das hörte sich doch super an! Manch anderer Spruch hatte in der Vergangenheit schon ziemliche Verwirrung gestiftet. So wurde einer Freundin, die sich partout keine Kinder wünscht, vor Jahren per Glückskeks "grosses Haus, reicher Mann, 19 (in Worten: neunzehn!!!) Kinder" prophezeit. Dagegen war ich ja noch gut weggekommen. Wenn man denn was auf solche Vorraussagen gibt....

Das Schicksal nahm seinen Lauf: Einen Tag vor Silvester entglaste ein habgieriger Drecksack Dieb meine Seitenscheibe und stahl mein Autoradio, und in der Woche darauf wurde ich krank. Schwungvoll und optimistisch, aha. Ich rotzte zehn Tage lang schwungvoll eine Familienvorratspackung Tempo voll und war optimistisch, dass ich auch dieses mal gesund werden würde...irgendwann, vielleicht im Frühling.

Gestern war ich dann halbgesundet mit dem Liebsten und zwei seiner Verwandten chinesisch essen. Wir unterhielten uns gut und es war ein schöner Abend...bis ich mal für kleine Sushis musste und beim Aufstehen meinen Stuhl mit lautem Krach umschmiss. Erschrockene Gesichter, dann grosses Gelächter. Ich hab mich natürlich erstmal ne Runde geschämt und war froh, dass ich auf's Klo flüchten konnte. Wie konnte das passieren?!

Ich trage adidas Marathons, welche hinten im Bereich der Ferse einen Sohlenüberstand haben. Das ist gewollt so und soll angeblich auch eine Funktion haben. Ich bin anscheinend nicht für dieses Modell geeignet, da ich mich wegen dem Stück Extra-Sohle schonmal auf einer Treppe gut auf den Bart gelegt habe...und jetzt auch noch anfange, damit an Mobiliar hängenzubleiben und es in die Horizontale zu befördern. Vielleicht ist das Stück Mehr-Sohle ja auch schlicht und ergreifend der Garant für mehr Slapstick-Einlagen in der täglichen Routine, who knows?!

Achso, mein Glückskeksspruch an diesem Abend lautete sinngemäss:
Freude ist ein teures Gut. Verbreite Sie! Auftrag ausgeführt, würde ich sagen. Oder hätte ich dem Stuhl noch etwas Geschirr hinterherwerfen sollen?!

16. Januar 2004: Sushi eröffnet ein Blog bei 20suxx und tätigt ihren ersten Eintrag.

16. Januar 2005: Sushi hat ein Date mit Joschi, verliebt sich auf der Stelle und beginnt eine Beziehung.

16. Januar 2006: Sowohl Blog als auch Beziehung existieren noch und beide erfreuen sich bester Gesundheit.

Ich liebe Dich, Joschi!
(..und äh, Blog...Dich ja irgendwie auch. Aber anders. ;) )

Und: Danke, dass ihr immernoch mitlest und kommentiert. Ohne Euch wärs ja auch langweilig. Ein Buch von Selim Özdogan heisst "Es ist so einsam im Sattel, seit das Pferd tot ist". So seh ich das auch.
In diesem Sinne: Hüah! Bis zum näxten Jahr, wenn es wieder heisst: "Twoday's the day..."

Folgendes las ich soeben auf Focus online:
"Ohne es zu wissen, hat eine Schwedin fast vier Wochen lang eine Spinne im Gehörgang beherbergt.
Das daumennagelgroße Krabbeltier habe seine neue Bleibe bezogen, als die Frau schlief, berichteten Medien am Mittwoch. Die Frau wisse noch, im November beim Einschlafen eine Spinne auf ihrem Bett gesehen und von sich geschoben zu haben.

Kratzgeräusch wahrgenommen

Offensichtlich sei das Tier dann ins Ohr gekrochen. Die Schwedin bemerkte zunächst, dass sie auf einem Ohr nicht mehr gut hören konnte. Später habe sie „ein Kratzen“ in ihrem Ohr wahrgenommen und sich in der Apotheke eine Ohren-Spüllösung gekauft. Zum Vorschein kam dann die schwarze Spinne, die sogar noch lebte."

Auch wenn die Quelle zweifelhaft ist (Focus finde ich ungefähr so seriös wie BILD...) frag ich mich doch: Was ist das dann wohl für ein Tier, welches sich in meinen Nasennebenhöhlen aufhält? Ich krieg seltsamerweise so schlecht Luft in letzter Zeit... *fg*

Übrigens, sehr schön ist auch der Hinweis unter dem Artikel:



Ob's Arachnophobia wohl auch als Hörbuch gibt?! *g*

Sacht ma, mich vermisst hier eh keiner, wa? :(
Ich hab mir erfolgreich die Vogelgrippe eingefangen oder etwas vergleichbares. Heute geht schon wieder so einigermassen. Gestern allerdings wars wirklich fies, da hatte ich einen "Schlaf"rhythmus von 15 Minuten Husten, fast kotzen, halben Liter Wasser saufen, 45 Minuten schlafen, dabei schwitzen ohne Ende und dann das Ganze wieder von vorne beginnend. Macht Spass sowas. *gnarf*
Und weil ich hier eingesperrt bin und natürlich nichts passiert, hab ich noch nicht mal was zu erzählen. Wenigstens waren Raf und Jaclyn heut hier und haben ein bisschen meinen Haushalt geschmissen. Nagut, ist wirklich fad, ich würd hier auch nicht lesen. Deshalb: schnell weg.