Nichts geht verloren
Okay, vielleicht sollte ich mein heimisches Ordnungssystem doch noch mal überdenken. Die Taktik "Lasse alles augenblicklich dort fallen wo Du grade stehst" scheint ausgedient zu haben. Ich mache das schon seit ewigen Zeiten so und habe bis jetzt eigentlich nur gute Erfahrungen damit gemacht. In über 90% aller Fälle finde ich die gesuchten Dinge präzise wieder und in weiteren 5% kann ich zumindest eine grobe Richtung abgeben, wo man das Gesuchte vermuten könnte. (Ich kenn mich mittlerweile doch ganz gut.) Bei 5% versage ich zwar kläglich, aber das ist im Gegensatz zur eingesparten Zeit, die ich nicht dafür verwende, jeden Furz an einen angestammten Platz zurückzuräumen, wahrlich verschmerzbar.
Nunja. Meistens. Ausser es ist was ganz ganz ganz Wichtiges. Etwas, was man dringend braucht oder fristgerecht abgeben muss oder irgendwem ausleihen will oder egal. (Mit zunehmendem Alter sinkt übrigens die Erinnerungs- und steigt die Fehlerquote beträchtlich, aber das nur am Rande.)
Diesmal war es mein Schmuck, den ich zu Joschkas Abiball trug. Ein kleines Collier und ein paar Hängeohrringe. (Letzteres aus der Kinderabteilung von H&M, falls es wen interessiert. Es ging also eher um den ideellen Wert.) Der letzte Anlaß zu dem ich ihn trug, war der Geburtstag meiner Mutter Anfang August. Am Wochenende hat mein Vater Geburtstag und da sollte diese Kombination ihren nächsten Einsatz haben. Ich vermutete ihn im Schmuckkästchen, aber da war er nicht. Er war auch nicht auf dem Nachttisch, nicht in irgendwelchen Rucksäcken oder Taschen, nicht im Spiegelschrank, nicht am Computer, nicht in einer der Behältnisse auf meinem Wohnzimmertisch, nicht zwischen irgendwelchen Schminkutensilien... Ich suchte jetzt eine Woche lang immer mal wieder an allen möglichen und unmöglichen Orten und wurde nicht fündig und so langsam ging mit meine Quasi-Ordnung dann doch auf den Geist.
Vorhin allerdings guckte ich aus einer inneren Eingebung heraus dann doch mal an den allerallerunmöglichsten Ort: eine getöpferte Obstschale auf der Arbeitsplatte in der Küche. Das Ding ist nur Attrappe und dient zweckentfremdet als Ablagemöglichkeit für den Krimskrams, der halt in dem Bereich so anfällt. Ich kaufe Obst, wenn, dann nicht in so riesigen Mengen, als dass ich es dekorativ drapieren müsste.
Unter einem Brot, einem Küchenhandtuch, einer Lage Batterien, Überraschungsei-Spielzeug, Beutelclips und Waschmünzen versteckt lag auf dem Boden der Schüssel: mein Schmuck!
Wie er dahin gekommen ist? Wahrscheinlich bin ich nach Mutters Geburtstag nach Hause gekommen und habe mir, ein Schnittchen schmierend, den Kram vom Körper gerissen und in den nächstbesten, vor Staubsaugersog gesichert aussehenden Behälter geworfen. Tja, that's entertainment.
Nunja. Meistens. Ausser es ist was ganz ganz ganz Wichtiges. Etwas, was man dringend braucht oder fristgerecht abgeben muss oder irgendwem ausleihen will oder egal. (Mit zunehmendem Alter sinkt übrigens die Erinnerungs- und steigt die Fehlerquote beträchtlich, aber das nur am Rande.)
Diesmal war es mein Schmuck, den ich zu Joschkas Abiball trug. Ein kleines Collier und ein paar Hängeohrringe. (Letzteres aus der Kinderabteilung von H&M, falls es wen interessiert. Es ging also eher um den ideellen Wert.) Der letzte Anlaß zu dem ich ihn trug, war der Geburtstag meiner Mutter Anfang August. Am Wochenende hat mein Vater Geburtstag und da sollte diese Kombination ihren nächsten Einsatz haben. Ich vermutete ihn im Schmuckkästchen, aber da war er nicht. Er war auch nicht auf dem Nachttisch, nicht in irgendwelchen Rucksäcken oder Taschen, nicht im Spiegelschrank, nicht am Computer, nicht in einer der Behältnisse auf meinem Wohnzimmertisch, nicht zwischen irgendwelchen Schminkutensilien... Ich suchte jetzt eine Woche lang immer mal wieder an allen möglichen und unmöglichen Orten und wurde nicht fündig und so langsam ging mit meine Quasi-Ordnung dann doch auf den Geist.
Vorhin allerdings guckte ich aus einer inneren Eingebung heraus dann doch mal an den allerallerunmöglichsten Ort: eine getöpferte Obstschale auf der Arbeitsplatte in der Küche. Das Ding ist nur Attrappe und dient zweckentfremdet als Ablagemöglichkeit für den Krimskrams, der halt in dem Bereich so anfällt. Ich kaufe Obst, wenn, dann nicht in so riesigen Mengen, als dass ich es dekorativ drapieren müsste.
Unter einem Brot, einem Küchenhandtuch, einer Lage Batterien, Überraschungsei-Spielzeug, Beutelclips und Waschmünzen versteckt lag auf dem Boden der Schüssel: mein Schmuck!
Wie er dahin gekommen ist? Wahrscheinlich bin ich nach Mutters Geburtstag nach Hause gekommen und habe mir, ein Schnittchen schmierend, den Kram vom Körper gerissen und in den nächstbesten, vor Staubsaugersog gesichert aussehenden Behälter geworfen. Tja, that's entertainment.
Sushi69 - 15. Sep, 00:25
3 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Vistina - 15. Sep, 01:06
mich würde weniger die lage des schmucks beunruhigen, sondern mehr die des brotes
Sushi69 - 15. Sep, 01:14
nö, das liegt ganz obenauf und ist in folie eingepackt. ausserdem wird das meist ganz fix verzehrt. ;)
zuckersternchen - 18. Sep, 21:10
siehst du, es findet sich alles irgendwann wieder *grins*
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