Sympathy for the devil
So, ich war heute schon wieder beim Arzt, zum Blutabnehmen. Einen Lungenfunktionstest haben wir dann auch gleich gemacht, und da ich mit meiner Atmungsfähigkeit ein gutes Drittel unter dem Durchschnitt liege, riet mir meine Ärztin, definitiv baldmöglichst das Rauchen aufzugeben.
Das leuchtet mir ein, aber perverserweise muss ich sagen: Ich rauche gern. Wahrscheinlich müsste man eher sagen: Ich rauche lange. Seit 12 Jahren schon. Man kann da natürlich von Sucht sprechen, aber sicherlich auch von Gewohnheit und Gewöhnung, von Nervenberuhigung, von Fingerbeschäftigung und von Verlegenheitsrauchen. Und: wenn ich jetzt auch noch aufhöre zu rauchen, bin ich quasi Straight Edge, und das soll ja, wenn man den Berichten der Tagespresse der letzten Wochen glaubt, der Mega-Trend und der ganz grosse Knaller bei den "Hardcore-Punkern" sein. (Ich hätte an dieser Stelle gerne einen Augenverdreh-Smiley. Ich weiss es natürlich wie immer besser. Seufz.)
Die Frage die sich mir stellt: Was zum Henker fange ich nun bald mit den ganzen Situationen an, in denen ich mir sonst immer eine Kippe angesteckt habe? Son blöder Öko-Handschmeichler kommt mir nicht ins Haus, bzw. nicht in die Tasche und ich kann auch nicht dauernd irgendwelche (zuckerfreien) Süssigkeiten in mich hineinstopfen oder Stresssituationen wegmeditieren. Ich hab jetzt schon Panik vor meiner Gereiztheit, meiner Unausgeglichenheit, meinen vor Verlegenheit an Reissverschlüssen und Knöpfen nestelnden Fingern, und so weiter. Ex-Raucher, wie habt ihr das gemacht?
Übrigens, ich habe R. grad gebeten nochmal zum Kiosk hinüber zu laufen und eine Schachtel feinste Luckies zu erweben, sozusagen als Abschiedsgeschenk. Wenn die leer ist, ist sie leer und dann bin ich Nichtraucher.
Der Countdown hat begonnen.
Das leuchtet mir ein, aber perverserweise muss ich sagen: Ich rauche gern. Wahrscheinlich müsste man eher sagen: Ich rauche lange. Seit 12 Jahren schon. Man kann da natürlich von Sucht sprechen, aber sicherlich auch von Gewohnheit und Gewöhnung, von Nervenberuhigung, von Fingerbeschäftigung und von Verlegenheitsrauchen. Und: wenn ich jetzt auch noch aufhöre zu rauchen, bin ich quasi Straight Edge, und das soll ja, wenn man den Berichten der Tagespresse der letzten Wochen glaubt, der Mega-Trend und der ganz grosse Knaller bei den "Hardcore-Punkern" sein. (Ich hätte an dieser Stelle gerne einen Augenverdreh-Smiley. Ich weiss es natürlich wie immer besser. Seufz.)
Die Frage die sich mir stellt: Was zum Henker fange ich nun bald mit den ganzen Situationen an, in denen ich mir sonst immer eine Kippe angesteckt habe? Son blöder Öko-Handschmeichler kommt mir nicht ins Haus, bzw. nicht in die Tasche und ich kann auch nicht dauernd irgendwelche (zuckerfreien) Süssigkeiten in mich hineinstopfen oder Stresssituationen wegmeditieren. Ich hab jetzt schon Panik vor meiner Gereiztheit, meiner Unausgeglichenheit, meinen vor Verlegenheit an Reissverschlüssen und Knöpfen nestelnden Fingern, und so weiter. Ex-Raucher, wie habt ihr das gemacht?
Übrigens, ich habe R. grad gebeten nochmal zum Kiosk hinüber zu laufen und eine Schachtel feinste Luckies zu erweben, sozusagen als Abschiedsgeschenk. Wenn die leer ist, ist sie leer und dann bin ich Nichtraucher.
Der Countdown hat begonnen.
Sushi69 - 4. Sep, 23:03
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